Tel Aviv war für uns ein echtes Erlebnis. Ja, die Stadt ist teuer – aber sie hat auch so viel zu bieten, dass es sich lohnt. Wir haben uns eine schöne, saubere Wohnung in Strandnähe gegönnt. Ideal, um morgens mit dem Rauschen der Wellen aufzuwachen und abends den Tag mit einem Spaziergang am Meer ausklingen zu lassen.

Nicht weit von unserer Unterkunft war der Markt – ein echtes Paradies für Genießer. Frisches Obst, orientalische Gewürze, Gebäck, Streetfood … alles, was das Herz (und der Magen) begehrt. Und rundherum viele kleine Bars, in denen man draußen sitzt, Leute beobachtet und das Leben genießt – manchmal sogar mit einem Gratisdrink beim Vorbeigehen.

Freitag bis Samstag – der israelische „Sonntag“

Spannend zu erleben war der Sabbat, der am Freitagmittag beginnt und bis Samstagmittag dauert. Da schließen die Läden, und in vielen Vierteln wird gefeiert oder gemeinsam gegessen. Eine ganz eigene Stimmung liegt in der Luft – ruhig, gelassen und gleichzeitig voller Leben.

Ausflüge mit Guide – ein Blick hinter die Kulissen

Tel Aviv selbst ist schon spannend, aber die Ausflüge ins Umland waren für uns die eigentlichen Highlights. Über Get Your Guide haben wir deutschsprachige Touren gebucht – absolut empfehlenswert!

Ein Tag führte uns nach Jerusalem – zur berühmten Klagemauer, durch die engen Gassen der Altstadt bis hin nach Bethlehem, zur Geburtskirche Jesu. Der Übertritt in den palästinensischen Teil war für uns als Touristen schon abenteuerlich – für unseren jüdischen Guide bedeutete es, uns an einen Kollegen zu übergeben, da er die Grenze nicht überschreiten durfte. Zwei Welten auf wenigen Metern – das erlebt man hier hautnah. Die Geburtskirche selbst ist übrigens nur durch eine kleine Öffnung zugänglich – ursprünglich zur besseren Verteidigung gedacht. Ein bewegender, intensiver Tag.

Wüste, Geschichte & Totes Meer

Ein weiterer Ausflug führte uns in die Wüste – zuerst nach En Gedi zu einer grünen Oase, dann weiter zu Masada, einer alten römischen Siedlung hoch oben auf einem Berg. Zum Abschluss: ein Bad im Toten Meer. Dieses Gefühl, einfach so auf dem Wasser zu treiben, ist wirklich einmalig – und schwer zu beschreiben, man muss es erlebt haben. Auch hier waren wir froh, den Ausflug organisiert zu haben. Selbst hätten wir uns das nicht zugetraut, und es war auch organisatorisch wirklich gut gelöst.

Jaffa – charmant & entspannt

Besonders gut gefallen hat uns der Stadtteil Tel Aviv-Jaffa. Der Mix aus Alt und Neu, orientalischem Flair und mediterranem Lifestyle ist einfach bezaubernd. Ein Frühstück in Jaffa, mit Blick aufs Meer – besser kann ein Tag kaum starten. Auch der dazugehörige Strandabschnitt war traumhaft schön.

Unser Fazit:

Tel Aviv ist keine klassische Städtereise – es ist ein Mix aus Moderne, Geschichte, Spiritualität, Party und Meer. Wer bereit ist, sich auf das Abenteuer einzulassen, wird mit unvergesslichen Eindrücken belohnt. Wir würden jederzeit wiederkommen.